Weißes Globuli zwischen zwei symmetrisch gespiegelten Apfelmännchen-Fraktalen (Mandelbrot-Menge) als visuelle Metapher für das Therapiekonzept der Homöopathie.
Weißes Globuli zwischen zwei symmetrisch gespiegelten Apfelmännchen-Fraktalen (Mandelbrot-Menge) als visuelle Metapher für das Therapiekonzept der Homöopathie.

Homöopathie

Die homöopathische Medizin besitzt ein breites Spektrum, welches in seinen wesentlichen Zusammenhängen dargestellt wird.

Nach einer einleitenden Kurzdefinition wird das Menschenbild der gegenwärtigen medizinischen Praxis kontrovers diskutiert und der Entwurf einer für die Homöopathie passenden Haltung vorgestellt. Die primären Aspekte einer individualisierenden Medizin, die das Selbstverständnis der homöopathischen Praxis bilden, folgen und leiten zu Modellen des Krankheitsverständnisses über.

Ausgehend von Hahnemanns Prämisse similia similibus curentur (Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt), welche das Selbstverständnis der Homöopathie bis in die Gegenwart prägt, werden weitere Standpunkte diskutiert - zunächst aus gestalttheoretischer, phänomenologischer und holistischer Perspektive. So soll der Blick auf die Methodik und ihre Möglichkeiten erweitert werden.

Im Anschluss findet sich ein eigener Abschnitt über den paradigmatischen Diskurs zur Homöopathie. Es werden zunächst alle wesentlichen Argumente der Kritik - von den Ursprüngen bis zur Gegenwart - epistemologisch analysiert. Weitere detaillierte Artikel sind geplant.

In weiteren Abschnitten werden Kernthemen, wie etwa die Besonderheiten der homöopathischen Pharmazie und Pharmakologie, vergleichend mit der konventionellen Medizin herausgearbeitet und übersichtlich zusammengefasst.

Umfassende Recherchen und Analysen zur Wissenschaftlichkeit derhomöopathischen Materia Medica und der systematischen Arbeit mit dem Material werden in einem eigenen Abschnitt präsentiert.

Direkt im Anschluss werden die mit der Homöopathie verwandten Verfahren diskutiert, insoweit ihre Arzneimittelherstellung auch im homöopathischen Arzneibuch (HAB) reguliert ist. Diese werden mit Kurzdefinitionen vorgestellt, um ihre konzeptionellen Unterschiede wertfrei und verständlich abzugrenzen, um auf diese Weise zur Entwirrung beizutragen.

Priorität erhalten die Unterlagen zur klinischen Forschung, welche umfassend und in ihren klinischen Schwerpunkten erstmals eingehend und zusammenhängend dargestellt werden. Hierbei geht es eben nicht nur um eine empirisch-statistische Analyse der Masse aller Arbeiten, sondern vielmehr um eine differenzierte Übersicht zum qualitativen Stand der Forschung, aus dem sich sowohl die Ergebnisse als auch offene Fragen für die zukünftige Forschung sinnvoll herleiten lassen.

Ein besonderer Service ist hierbei die Verlinkung zu einem eigenen Seitenarchiv, in welchem man die Ergebnisse der implementierten Arbeiten über unterschiedliche Stichpunkte wie Autor, DOI, Thema oder Erscheinungsdatum unabhängig von der Quellen-Stabilität im Netz suchen kann. Die Abstracts der Publikationen sind als übersetztes Zitat hinterlegt, ebenso ein Link zur Originalarbeit. Auf diese Weise befindet sich alles an einem Ort und ist leicht zu finden.

Eine eigene Analyse zur Grundlagenforschung einschließlich dem Stand der Wirkungsforschung nimmt ebenfalls einen wichtigen Platz ein. Eine erste Übersicht zum Stand der physikalischen Forschung findet sich im Kapitel über Arzneimittelwirkungen.

Der ambulanten homöopathischen Patientenversorgung wird basierend auf der Auswertung einer umfangreichen und detailgenauen Umfrage ein großer Raum gewidmet. Die Ergebnisse stellen das erste Abbild einer Real World Data Analyse des tatsächlichen Versorgungsbedarfes vor.

Die allgemeinmedizinischen Behandlungs- und Beratungsanliegen, die therapeutische Begleitung zur Facharzt Diagnostik und die wesentlichen Notfall-Anliegen, wie sie gegenwärtig in der ambulanten Praxis vorkommen, werden differenziert erörtert. Diese Analyse zeigt auf, dass der homöopathische Behandlungsbedarf genau dort verortet werden kann, wo es in der konventionellen Medizin keine einfachen Antworten gibt, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Beschwerden und Krankheiten.

Was wir weiterhin planen, sind umfassende Ausarbeitungen für die Kollegenschaft zur homöopathischen Methodik und zum Praxis-Qualitätsmanagement.

Ebenso planen wir eine weltweite Analyse des aktuellen Stellenwertes der Homöopathie in der länderspezifischen beruflichen Verankerung auszuarbeiten und vorzustellen.

Abgerundet wird die Seite durch eingehend recherchierte historische Rückblicke und Analysen. Hier werden unterschiedliche Themen wie z. B. der Chinarindenversuch oder die Heringsche Regel unter die Lupe genommen und auf ihren substanziellen Gehalt hin analysiert. Auch das Wirken bedeutender Persönlichkeiten der Homöopathie-Geschichte soll in ihrem Kontext richtig in Erinnerung gerufen werden. ”Nur wer weiß, von wo er kommt, findet den Weg, wohin er geht.”

Die Themenliste zur Homöopathie wird sich daher im Laufe der Zeit erweitern und vervollständigen.