Economic impact of homeopathic practice in general medicine in France

Konventionelle Medizin Allgemeinmedizin Homöopathie Wirtschaftlichkeitsanalyse Ökonomie EPI3 Verschreibungspraxis

Abstract

"Die Gesundheitsbehörden sind ständig auf der Suche nach neuen Wegen zur Stabilisierung der Gesundheitsausgaben. Um dieses Thema zu untersuchen, haben wir die Kosten verglichen, die durch verschiedene Formen medizinischer Praxen der Allgemeinmedizin (general practitioner GPs) in Frankreich verursacht werden, d. h. konventionelle (CM-GP), homöopathische (Ho-GP) oder gemischte (Mx-GP) Praxen.

Es wurden Daten aus einer früheren Querschnittsstudie, EPI3 La-Ser, verwendet. Es wurden drei Arten von Kosten analysiert: (i) Konsultationskosten, (ii) Verordnungskosten und (iii) Gesamtkosten (Konsultation + Verschreibung). Jede Kostenart wurde wie folgt bewertet: (i) die Kosten für die gesetzliche Krankenversicherung / Sozialversicherung, (ii) die verbleibenden Kosten (für den Patienten und/oder die Zusatzkrankenversicherung) und (iii) die Gesundheitsausgaben (Kombination der beiden Kosten).

In Bezug auf die Sozialversicherung war die Behandlung durch Ho-GPs weniger kostspielig (42,00 € gegenüber 65,25 € für CM-GPs, 35 % weniger). Ärztliche Verschreibungen waren für CM-GP-Patienten doppelt so teuer (48,68 € gegenüber 25,62 €). Was die Zusatzkrankenversicherung und/oder die Out-of-Pocket-Kosten der Patienten anbelangt, so war die Behandlung durch CM-GPs aufgrund der niedrigeren Konsultationskosten günstiger (6,19 € gegenüber 11,20 € bei Ho-GPs), während die Verschreibungskosten zwischen Ho-GPs und CM-GPs-Patienten vergleichbar waren (15,87 € gegenüber 15,24 €). Die Kosten für die Gesundheitsausgaben waren bei Patienten, die Ho-GPs konsultierten, um 20 % niedriger als bei CM-GPs (68,93 € bzw. 86,63 €). Die geringeren Kosten für ärztliche Verordnungen für Ho-GP-Patienten im Vergleich zu CM-GP-Patienten (41,67 € vs. 63,72 €) wurden durch die höheren Konsultationskosten (27,08 € vs. 22,68 €) ausgeglichen. Ho-GPs verschrieben weniger Psychopharmaka, Antibiotika und nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Behandlung von Patienten durch homöopathische Allgemeinmediziner aus globaler Sicht möglicherweise weniger kostspielig ist und kann für das öffentliche Gesundheitswesen von großem Interesse sein."


CHS-Kommentar

Die frühere Studie auf die sich diese folgende Untersuchung bezieht, findet sich hier: https://www.semanticscholar.org/paper/Characteristics-of-patients-consulting-their-care-Lert-Grimaldi-Bensouda/a92debc1971f5462265fc1c82c7a707eecc0aa09


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.