Randomised placebo-controlled trials of individualised homeopathic treatment: systematic review and meta-analysis

Individualisierte Homöopathie Systeamatischer Review Meta-Analyse

Abstract

"Hintergrund:

Eine gründliche und gezielte systematische Überprüfung und Meta-Analyse randomisierter kontrollierter Studien (RCTs) zur individualisierten homöopathischen Behandlung wurde bisher nicht durchgeführt. Wir untersuchten die Hypothese, dass sich das Ergebnis einer individualisierten homöopathischen Behandlung mit homöopathischen Arzneimitteln von dem einer Placebobehandlung unterscheiden lässt.

Methoden

Die Methoden der Überprüfung, einschließlich der Strategie für die Literatursuche, der Datenextraktion, der Bewertung des Risikos von Verzerrungen und der statistischen Analyse, waren streng protokollbasiert. Die Beurteilung von sieben Bewertungsbereichen ermöglichte die Einstufung des Bias-Risikos einer Studie als niedrig, unklar oder hoch. Eine Studie wurde als "zuverlässige Evidenz" eingestuft, wenn ihr Verzerrungsrisiko niedrig oder in einem bestimmten definierten Bewertungsbereich als unklar eingestuft wurde. Die "Effektgröße" wurde als Odds Ratio (OR) angegeben, wobei bei kontinuierlichen Daten eine arithmetische Transformation durchgeführt wurde; OR > 1 bedeutete einen Effekt zugunsten der Homöopathie.

Ergebnisse

Zweiunddreißig in Frage kommende RCTs untersuchten insgesamt 24 verschiedene Krankheitsbilder. Zwölf Studien wurden als "unsicheres Risiko der Verzerrung" eingestuft, drei davon wiesen eine relativ geringe Unsicherheit auf und wurden als Wzuverlässige Evidenz" eingestuft; 20 Studien wurden als "hohes Risiko der Verzerrung" eingestuft. Zweiundzwanzig Studien verfügten über extrahierbare Daten und wurden einer Meta-Analyse unterzogen; OR = 1,53 (95 % Konfidenzintervall (CI) 1,22 bis 1,91). Für die drei Studien mit zuverlässiger Evidenz ergab die Sensitivitätsanalyse OR = 1,98 (95 % CI 1,16 bis 3,38).

Schlussfolgerungen

Die im Rahmen der individualisierten Homöopathie verschriebenen Arzneimittel können kleine, spezifische Behandlungseffekte haben. Die Ergebnisse stimmen mit den Daten für Untergruppen überein, die in einer früheren "globalen" systematischen Übersichtsarbeit verfügbar waren. Die geringe oder unklare Gesamtqualität der Belege mahnt zur Vorsicht bei der Interpretation der Ergebnisse. Neue hochwertige RCT-Forschung ist notwendig, um eine entschiedenere Interpretation zu ermöglichen."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.