Postconditioning hormesis and the similia principle

Similia-Prinzip Ähnlichkeitsprinzip Homöopathie Zellversuch Grundlagenforschung Hitzeschockproteine hsps heterologe Postkonditionierungs-Hormesis

Abstract

"Postexpositionskonditionierung als Teil der Hormesis, beinhaltet die Anwendung eines niedrig dosierten Stressreizes, nach der Expostition mit einer starken Stressbedingung. Der positive Effekt eines niedrigen Stressniveaus bei der Postkonditionierungs-Hormesis wird durch eine Reihe von Beispielen aus der experimentellen und klinischen Forschung verdeutlicht.

Je nachdem, ob es sich bei der niedrigen Stressdosis um dieselbe Art von Stress handelt oder um eine andere als der ursprüngliche hoch dosierte Stressdosis, die den Krankheitszustand verursacht hat, wird die Postkonditionierung als homolog oder heterolog klassifiziert.

In der klinischen Homöopathie, in der die Substanzen nach dem Similia-Prinzip [Ähnlichkeitsprinzip; Anm. d. Übers.] angewendet werden, gibt es dieselbe Unterscheidung zwischen der isopathischen [iso-, gleich, also homologen; Anm. d. Übers.] und der homöopathischen [homöo-, ähnlich, also heterologen; Anm. d. Übers.] Anwendung niedrig dosierter Substanzen.

Das Similia-Prinzip besagt, dass Substanzen, die in gesunden biologischen Systemen Symptome verursachen, zur Behandlung ähnlicher Symptome in erkrankten biologischen Systemen angewendet werden können. Nur wenn also heterologe Substanzen auf ihre therapeutische Wirkung getestet werden, kann das Similia-Prinzip der Homöopathie untersucht werden. Dann ist möglich den Behandlungseffekt mit dem Grad der Ähnlichkeit zwischen dem Muster des Krankheitszustandes und den Wirkungen, die durch verschiedenen Substanzen verursacht wurden zu vergleichen. Letztere Forschungen wurden hauptsächlich mit Zellkulturen durchgeführt, bei denen hitzeschockbehandelte Zellen einer Reihe von Stressbedingungen in niedriger Dosis nachexponiert wurden."