Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.
Abstract
„Es besteht viel Verwirrung um das Konzept der Hormesis und seine biologische Bedeutung. Dieser Artikel liefert eine Definition der Hormesis, die sich mit ihren historischen Grundlagen, quantitativen Merkmalen und den zugrunde liegenden evolutionären und toxikologisch basierten mechanistischen Strategien befasst. Hormesis sollte als adaptive Reaktion betrachtet werden, die durch zweiphasige Dosisreaktionen mit im Allgemeinen ähnlichen quantitativen Merkmalen hinsichtlich Amplitude und Umfang der stimulierenden Reaktion gekennzeichnet ist, die entweder direkt induziert werden oder das Ergebnis kompensatorischer biologischer Prozesse nach einer anfänglichen Störung der Homöostase sind. Angesichts des begrenzten Ausmaßes der stimulierenden Reaktion (d. h. in der Regel maximal 30–60 % größer als bei Kontrollen) sind häufig, um zuverlässige Aussagen über die Kausalität zu gewährleisten, erhöhte Anforderungen an das Studiendesign und die Replikation erforderlich. Obwohl Hormesis als adaptive Reaktion betrachtet wird, sollte die Frage nach vorteilhaften/schädlichen Effekten nicht Teil der Definition von Hormesis sein, sondern einer späteren Bewertung des biologischen und ökologischen Kontexts der Reaktion vorbehalten bleiben.“
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Anmelden• 07.10.2025
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