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Abstract
"Hintergrund:
In der Integration von konventioneller und komplementärer Medizin spiegelt sich der Methodenpluralismus der Wissenschaft. Die Ontologien vieler komplementärmedizinisches Systeme liegen allerdings außerhalb der Erklärbarkeit durch die Kräfte der Physik. Eine zentrale Frage ist deshalb: Gibt es Kräfte in der Natur, die eine materielle Wirkung haben, deren Ursprung aber nicht in Atomen oder Molekülen und in diesem Sinne
nicht in der Materie liegt?
Zusammenfassung:
Die Annahme, dass in der Natur keine anderen als die mit Atomen und Molekülen assoziierten physikalischen
Kräfte existent und wirksam seien, ist wissenschaftlich nicht begründet. Beispielsweise ist die Bildung und Erhaltung der funktionsfähigen Gestalt von Organismen nicht durch molekulare Prozesse (z.B. von der DNA zur RNA und weiter zu Aminosäuren und Proteinen) erklärbar. Die Prozesse auf jeder strukturellen Ebene – von den Molekülen, Organellen, Zellen, Organen bis hinauf zum Gesamtorganismus – sind in Hinblick auf die Bildung der funktionsfähigen Gestalt der jeweils nächsthöheren Ebene gesteuert. Für diese Gestaltbildung gibt es spezifische Kräfte, die systematisch erforscht werden können. Ihre Existenz impliziert eine erweiterte Konzeption von Materie. Diese Gestalt-bildenden Kräfte und dieses erweiterte Konzept von Materie sind relevant für die wissenschaftliche Erfassung komplementärmedizinischer Systeme.
Zentrale Aussagen:
(i) In der Natur sind außer den physikalischen Kräften noch weitere spezifische Kräfte wirksam, beispielsweise bei der Bildung und Erhaltung der funktionsfähigen Gestalt von Organismen. Diese Kräfte können systematisch erforscht werden.
(ii) Die Existenz dieser Kräfte impliziert eine erweitere Konzeption von Materie.
(iii) Diese Kräfte und das erweiterte Materiekonzept sind relevant für die wissenschaftliche Erfassung komplementärmedizinischer Systeme, beispielsweise der Homöopathie."
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Anmelden• 07.10.2025
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