Use of homeopathic preparations in experimental studies with abiotically stressed plants

Review Pflanzen-basierte Grundlagenforschung Homöopathie abiotische Noxen

Abstract

"Hintergrund

Die experimentelle Forschung über die Auswirkungen homöopathischer Behandlungen auf geschädigte Pflanzen wurde zuletzt 1990 überprüft.

Zielsetzung

Zusammenstellung einer systematischen Übersicht über die vorhandene Literatur zur Grundlagenforschung in der Homöopathie mit abiotisch gestressten Pflanzen anhand vorgegebener Kriterien.

Methoden

Mittels einer Literaturrecherche wurden Publikationen im Zeitraum zwischen 1920 und 2010 identifiziert, die über Versuche zur Homöopathie mit abiotisch gestressten ganzen Pflanzen, Samen, Pflanzenteilen und Zellen berichten. Die Ergebnisse mussten mit etablierten Verfahren gemessen und statistisch ausgewertet werden. Mithilfe eines Manuscript Information Score (MIS) wurden diejenigen Publikationen identifiziert, die ausreichende Informationen für eine angemessene Interpretation lieferten (MIS ≥ 5). Eine weitere Bewertung basierte auf der Verwendung adäquater Kontrollen zur Untersuchung spezifischer Effekte homöopathischer Präparate und auf der Verwendung systematischer Negativkontrollversuche.

Ergebnisse

Es wurden insgesamt 34 Publikationen mit abiotisch gestressten Pflanzen identifiziert, die zwischen 1965 und 2010 veröffentlicht wurden. In den 34 Publikationen wurden insgesamt 37 experimentelle Studien beschrieben. Zweiundzwanzig Studien enthielten Statistiken, 13 hatten einen MIS ≥ 5, acht wurden mit adäquaten Kontrollen und vier mit Negativkontrollversuchen identifiziert. Es wurden signifikante und reproduzierbare Effekte mit dezimalen und zentesimalen Potenzen gefunden, einschließlich Verdünnungsstufen jenseits der Avogadroschen Zahl. Ein experimentelles Modell wurde von einem anderen Forschungsteam unabhängig bewertet und lieferte im Vergleich zum ursprünglichen Versuch umgekehrte Ergebnisse.

Schlussfolgerungen

Abiotisch gestresste Pflanzenmodelle scheinen ein nützlicher Ansatz zu sein, um Fragen der homöopathischen Grundlagenforschung zu untersuchen, aber es sind weitere Experimente und insbesondere mehr unabhängige Replikationsversuche erforderlich. Systematische Negativkontrollversuche sollten routinemäßig durchgeführt werden, um falsch-positive Ergebnisse auszuschließen."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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