Towards a rational insight into the paradox of homeopathy

Homöopathie ultrahohe Verdünnungen NMR-Relaxation Dynamisierung Nanoblasen Nanostrukturen Homöopathische Mittel als Nanomedizin Hormesis Hypothesen über biologische Wirkungen

Abstract

"Die biologische Wirksamkeit von infinitesimal verdünnten Substanzen ist nach wie vor umstritten. Homöopathische Heilmittel werden jedoch durch ein iteratives Verfahren von Verdünnung und Dynamisierung hergestellt, das Kollateralphänomene hervorruft, insbesondere Nanobubbles und Freisetzung von Siliziumdioxid (Kieselerde) aus dem Glasbehälter. Unsere eigenen Studien zur Nuclear Magnetic Resonance (NMR) und eine Durchsicht der Literatur zeigen, dass Verdünnungen viel mehr Moleküle als erwartet enthalten könnten, und zwar in nanopartikulären Formen, die mit der Verdünnung zunehmen.

Bei einer Verdünnung/Dynamisierung jenseits eines Schwellenwerts von 10^6 - 10^8 entstehen mit der gelösten Substanz assoziierte Superstrukturen, die bei jedem Schritt durch die Anlagerung von Schichten aus Nanobubbles und Siliziumdioxid oder durch Selbstorganisation wachsen. Durch Elektronenmikroskopie konnten Größen von 1-2nm bis zu Hunderten von Nanometern nachgewiesen werden. Die Dynamisierung scheint von entscheidender Bedeutung zu sein, da sie spezifische Superstrukturen erzeugt (die sich je nach der gelösten Substanz unterscheiden) und paradoxe biologische Effekte hervorruft. Superstrukturen werden weder ohne Dynamisierung noch bei geringer Verdünnung beobachtet, wo sogar eine paradoxe chaotrope Wirkung auf das wässrige Lösungsmittel mittels NMR beobachtet wird.

Somit wird eine duale Struktur des homöopathischen Arzneimittels hervorgehoben. Wir postulieren, dass die Dynamisierung und die Nanobubbles die Bildung, die Stereospezifität, das Wachstum und den Transfer von Superstrukturen über Verdünnungen hinweg gewährleisten. Die Probenentnahmespitze kann eine wichtige Rolle spielen, indem sie die Superstrukturen auffängt und damit das eingeschlossene Arzneimittel durch die aufeinanderfolgenden Verdünnungen transportiert.  In einigen Studien gelang es, das Vorhandensein der Heilmittelquelle als Asymptote ungleich Null in ultrahohen Verdünnungen, weit jenseits der Avogadro-Grenze, nachzuweisen.

Aufgrund dieser physikalischen Dualität könnten niedrige Verdünnungen über Liganden-Rezeptor-Interaktionen auf Organrezeptoren wirken, während hohe Verdünnungen auf systemische, größenabhängige Ziele wirken aufgrund der besonderen Eigenschaften von Nanopartikeln, welche in der Lage sind, in Abhängigkeit von ihrer Größe physiologische Barrieren zu überwinden, das endokrine System und das Immunsystem zu stimulieren oder in die Nerven einzudringen, um direkt das Gehirn zu erreichen. Umgekehrte Wirkungen, die im Bereich von 10^3 - 10^6 beobachtet werden, könnten dem Auftreten der nanopartikulären Form entsprechen. Die Anzahl der Dynamisierungen könnte der wahre Faktor für die biologische Aktivität sein und nicht die Verdünnungsrate."


Quelle:

https://www.researchgate.net/profile/Jean-Louis-Demangeat/publication/325359764_Towards_a_rational_insight_into_the_paradox_of_homeopathy/links/5b07b9134585157f8712fe06/Towards-a-rational-insight-into-the-paradox-of-homeopathy.pdf?_tp=eyJjb250ZXh0Ijp7ImZp


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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