The in vitro evidence for an effect of high homeopathic potencies - a systematic review of the literature

Homöopathie Potenz Dynamisierung Grundlagenforschung Qualitätsbeurteilung Qualitätsscore Modifizierte SAPEH BEPEV Zellfreie Systeme Nichtzellulär Kultivierte Zellen Basophile Neutrophile Lymphozyten In vitro

Abstract

„Zielsetzung:

Systematische Bewertung der In vitro-Forschung zu Effekten von hochpotenzierten homöopathischen Zubereitungen.

Methode:

Es wurden Publikationen von Experimenten über Datenbanken, Sachverständige, frühere Übersichten und Zitationsanalysen gesammelt. Einschlusskriterien: schrittweise verschüttelte Verdünnungen <10^-23 [d.h. homöopathische Potenzierung ≥D23, ≥C12; Anm. d. Übers.]; Zellen oder Moleküle von Menschen oder Tieren. Die Experimente wurden mit dem modifizierten SAPEH-Score bewertet.

Ergebnisse:

Von 75 Publikationen wurden 67 Experimente ausgewertet (ein Drittel davon Replikationen). Fast 3/4 von ihnen fanden einen Effekt der Hochpotenzen, und 2/3 von diesen 18 erzielten 6 Punkte oder mehr und kontrollierten die Kontamination. Fast 3/4 aller Replikationen waren positiv. Das Design und die experimentellen Modelle der überprüften Experimente waren heterogen, die meisten wurden an Basophilen durchgeführt.

Schlussfolgerungen:

Auch Experimente mit einem hohen methodischen Standard konnten eine Effekt von Hochpotenzen nachweisen. Kein positives Ergebnis war stabil genug, dass es von allen Forschenden reproduziert werden konnte. Eine generelle Anwendung von succussierten [verdünnten und verschüttelten; Anm. d. Übers.] Kontrollen, Randomisierung und Verblindung würde die Evidenz zukünftiger Experimente stärken.“


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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