Homeopathic Potencies May Possess an Electric Field(-like) Component: Evidence from the Use of Encapsulated Solvatochromic Dyes

Nachweis von Potenzen Homöopathie solvatochrome Farbstoffe β-Cyclodextrin Arsenicum 10M elektrisches Feld metastabiler Zustand

Abstract

"Hintergrund

Homöopathische Potenzen interagieren nachweislich mit einer Reihe von solvatochromen Farbstoffen und rufen so spektroskopische Veränderungen im sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums hervor. Darüber hinaus schränkt die Art der unter verschiedenen experimentellen Bedingungen beobachteten Veränderungen die Anzahl möglicher Hypothesen zur grundlegenden Identität von Potenzen ein.

Ziele und Methoden 

In der vorliegenden Studie werden β-Cyclodextrine verwendet, um solvatochrome Farbstoffe mit stark variierenden Strukturen einzukapseln. Der Zweck dieses Ansatzes besteht darin, die primäre Wechselwirkung zwischen Farbstoff und homöopathischer Zubereitung (Potenz) von allen nachfolgenden Aggregationseffekten zu entkoppeln.

Ergebnisse:

Trotz deutlicher Unterschiede in der Molekülstruktur der Farbstoffe zeigen die Ergebnisse, dass die Potenzen alle Farbstoffe nach den gleichen grundlegenden Prinzipien beeinflussen. Insbesondere reagieren positiv und negativ solvatochrome Farbstoffe kollektiv auf entgegengesetzte und komplementäre Weise auf Potenzen, entsprechend der unterschiedlichen Stabilisierung ihrer angeregten und elektronischen Grundzustände. Unter den Bedingungen der Einkapselung zeigen positiv solvatochrome Farbstoffe eine bathochrome Verschiebung von durchschnittlich 0,4 nm bei einer Änderung der Absorption um 2 % und negativ solvatochrome Farbstoffe eine hypsochrome Verschiebung von durchschnittlich 0,2 nm bei einer Änderung der Absorption um 1 %. Dieses Verhalten tritt nur in zwei Situationen auf: wenn das Lösungsmittel polarer wird oder wenn ein elektrisches Feld an Farbstofflösungen angelegt wird.

Schlussfolgerungen

Die in dieser und früheren Studien zur Untersuchung der Wechselwirkung von Potenzen mit solvatochromen Farbstoffen verwendeten Bedingungen schließen eine erhöhte Polarität des Lösungsmittels als Ursache für die beobachteten Effekte aus. Die Erklärung, dass Potenzen eine elektrische Feldkomponente (oder eine feldähnliche Komponente) tragen, ist weitaus wahrscheinlicher. Aus dem Ausmaß der durch v induzierten spektralen Veränderungen im Farbstoff Brooker's Merocyanin kann eine Schätzung der Stärke des postulierten elektrischen Feldes von 1,16 × 10^7 V/m vorgenommen werden, was vergleichbar mit der Potenzialdifferenz über Zellmembranen ist."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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