Effects of Homeopathic Preparations of Mercurius corrosivus on the Growth Rate of Severely Mercury-Stressed Duckweed Lemna gibba L.

Lemna gibba L. Wasserlinse Homöopathie Quecksilber Mercurius corrosivus

Abstract

"Hintergrund:

Wir haben einen Bioassay mit quecksilberbelasteten Wasserlinsen (Lemna gibba L.) entwickelt, um mögliche Auswirkungen von homöopathisch potenziertem Quecksilber(II)-chlorid (Mercurius corrosivus [Merc-c.]) zu untersuchen. Ebenfalls von Interesse war die Reaktion dieses Bioassays auf homöopathische Behandlungen in Abhängigkeit von der Stressintensität.

Methoden

Wasserlinsen wurde 48 Stunden lang mit Quecksilber(II)-chlorid stark unter Stress gesetzt. Danach wuchsen die Pflanzen 7 Tage lang entweder in Merc-c. (sieben verschiedene Potenzstufen, D24 bis D30) oder in Wasserkontrollen (nicht gesäubertes und gesäuertes Wasser). Die Wachstumsraten der Blattfläche wurden mit einem computergestützten Bildanalysesystem für verschiedene Zeitintervalle zwischen den Messungen an den Tagen 0, 3 und 7 bestimmt. Es wurden drei unabhängige Versuche mit jeweils potenziertem Merc-c. ausgewertet. Zusätzlich wurden drei Wasserkontrollversuche analysiert, um die Stabilität des Versuchsaufbaus zu untersuchen (systematische Negativkontrolle [SNC] - Versuche). Alle Experimente wurden randomisiert und verblindet durchgeführt.

Ergebnisse

Potenziertes und unpotenziertes Wasser unterschieden sich in Bezug auf die Wachstumsrate der Wasserlinsen nicht signifikant. Die SNC-Versuche ergaben keine signifikanten Effekte, was die Stabilität des Versuchssystems belegt. Die Daten aus den beiden Kontrollgruppen und den sieben Behandlungsgruppen (Merc-c. 24x-30x) wurden jeweils gepoolt, um die statistische Aussagekraft zu erhöhen. Die Wachstumsraten der Wasserlinsen an den Tagen 0 bis 3 waren nach der Anwendung von Merc-c. im Vergleich zu den Kontrollgruppen reduziert (p < 0,05). Die Wachstumsraten für die Tage 3 bis 7 wurden durch die homöopathischen Präparate nicht beeinflusst.

Schlussfolgerungen

Das vorliegende Versuchssystem mit stark Quecksilber-belasteten Wasserlinsen (Lemna gibba L.) ergab Hinweise auf wachstumssenkende spezifische Effekte von Merc-c. D24 bis D30 im ersten Beobachtungszeitraum (Tag 0–3). Diese Beobachtung steht im Gegensatz zu früheren Versuchen mit leicht Arsen-gestressten Wasserlinsen, bei denen im zweiten Beobachtungszeitraum (Tag 2–6) eine Steigerung des Wachstums festgestellt wurde. Wir vermuten, dass die unterschiedlichen Ergebnisse mit dem Grad der Stressintensität (leicht vs. schwer) zusammenhängen."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.