Adaptive network nanomedicine: an integrated model for homeopathic medicine

Nanomedizin Nanopartikel Homöopathie Adaptation Kreuzadaptation Netzwerkmedizin zeitabhängige Sensibilisierung Hormesis Stress-Response-Netzwerk komplexe adaptive Systeme Review

Abstract

„In diesem Artikel wird ein evidenzbasiertes Modell für die Art und Wirkungsweise homöopathischer Arzneimittel vorgestellt. Jüngste Studien zeigen, dass homöopathische Arzneimittel Nanopartikel (NP) von Ausgangsmaterialien enthalten, die durch mechanisches „Top-down“-Mahlen in Laktose und/oder Schütteln (kräftiges Rühren) in ethanolischen Lösungen entstehen. Siliziumdioxid-Nanostrukturen, die während des Schüttelns in Glas entstehen und/oder durch spezifische Pflanzenextrakttinkturen biosynthetisiert werden, können ebenfalls epitaktische Informationen von den Ausgangsstoffen des Arzneimittels aufnehmen und in höhere Potenzen [Potenzierung = Prinzip der Herstellung homöopathischer Arzneimittel durch Verdünnen und verschütteln; Anm. d. Übers.] übertragen.

NPs (Nanopartikel) haben im Vergleich zu ihren Masseformen eine verbesserte Bioverfügbarkeit, Adsorptionsfähigkeit, adjuvante Reaktivität sowie elektromagnetische und quantenmechanische Eigenschaften. Nanopartikel induzieren bei nicht toxischen Dosen adaptive Veränderungen im Organismus (Hormesis) und dienen als auffällige, schwache Gefahrensignale für das biologische Stress-Response-Netzwerk. Die Aktivierung von Stress-Response-Effektoren, einschließlich Hitzeschockproteinen (HSPs), Inflammasomen, Zytokinen und neuroendokrinen Bahnen, initiert in den miteinander verbundenen Netzwerken des Organismus als ein komplexes adaptives System, nützliche kompensatorische Reaktionen.

Homöopathische Arzneimittel wirken, indem sie eher hormetische adaptive als konventionelle pharmakologische Effekte stimulieren. Die Aktualisierung der Terminologie von „Homöopathie“ zu „adaptive Netzwerk-Nanomedizin“ spiegelt die Integration dieses historischen, aber umstrittenen medizinischen Systems mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen wider."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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