The similia principle: Results obtained in a cellular model system

Similia-Prinzip Ähnlichkeitsprinzip Homöopathie Zellversuch Grundlagenforschung Hitzeschockproteine hsps heterologe Postkonditionierungs-Hormesis

Abstract

"In diesem Beitrag werden die Ergebnisse eines Forschungsprogramms beschrieben, das sich auf die nützliche Wirkung niedrig dosierter Stressbedingungen konzentrierte. Diese wurden nach dem Similia-Prinzip  (Ähnlichkeitsprinzip) auf Zellen angewendet, die zuvor durch schwerere Stressbedingungen gestört waren. Zunächst werden Kriterien für die Erforschung des Similia-Prinzips auf zellulärer Ebene diskutiert.

Dann wird der homologe ("isopathische") Ansatz besprochen, bei dem der anfängliche (hochdosierte) Stress, der zur Störung der Zellphysiologie verwendet wird, und der nachfolgende (niedrigdosierte) Stress identisch sind. Die positiven Auswirkungen einer niedrigen Stressdosis werden als erhöhte zelluläre Überlebensfähigkeit und auf molekularer Ebene als erhöhte Synthese von Hitzeschockproteinen (heat shock proteins - hsps) beschrieben. Beide Phänomene spiegeln eine Stimulierung der körpereigenen zellulären Selbstheilungskräfte wider. Niedrig dosierte Stressbedingungen, die in einem homologen Ansatz angewandt werden, stimulieren die Synthese von hsps und verbessern das Überleben im Vergleich zu gestressten Zellen, die ohne niedrig dosierte Stressbedingungen inkubiert wurden.

Drittens wird die Spezifität der Niedrigdosis-Stressbedingungen beschrieben, bei denen der anfängliche (hochdosierte) Stress eine andere Art von Stress ist als der anschließend angewendete (niedrigdosierte) Stress; der heterologe oder "heteropathische" Ansatz.

Die Ergebnisse stützen das Similia-Prinzip (Ähnlichkeitsprinzip) auf zellulärer Ebene und tragen zum Verständnis der Art und Weise bei, wie Stressbedingungen mit niedriger Dosis die der Selbstheilung zugrunde liegenden Regulationsprozesse beeinflussen. Darüber hinaus wird das Phänomen der "Symptomverschlimmerung", das ebenfalls auf zellulärer Ebene zu beobachten ist, im Zusammenhang mit der Eigenregeneration von Zellen diskutiert. Schließlich wird der Unterschied in der Effizienz zwischen dem homologen und dem heterologen Ansatz erörtert, eine Perspektive für die weitere Forschung aufgezeigt und die Beziehung zwischen Studien zum Similia-Prinzip und dem kürzlich eingeführten Konzept der 'Postkonditionierungs-Hormesis' hervorgehoben."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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