Efeito rebote dos fármacos modernos: evento adverso grave desconhecido pelos profissionais da saúde

Rebound effect of modern drugs: Serious adverse event unknown by health professional

Pharmakologie Physiologische Wirkungen von Arzneimitteln Rebound-Effekt Unerwünschte Wirkungen Ähnlichkeitsprinzip Homöopathie Nicht-steroidale Antirheumatika NSAR Bronchiodilatoren Antidepressiva Statine Bisphosphonate

Abstract

"Zielsetzung:

Gestützt auf den hippokratischen Aphorismus primum non nocere (zuerst einmal nicht schaden), fordert das bioethische Prinzip der Schadensvermeidung, dass ein medizinischer Eingriff den geringstmöglichen Schaden oder die geringstmögliche Verletzung der Gesundheit des Patienten verursacht. Es obliegt dem Arzt, die Risiken einer bestimmten Therapie durch Kenntnis der möglichen unerwünschten Wirkungen von Medikamenten zu beurteilen. Dazu gehört auch der Rebound-Effekt, eine häufige Nebenwirkung zahlreicher moderner Arzneimittel, die bei Patienten zu schweren und tödlichen Erkrankungen führen kann. Diese Übersichtsarbeit Angehörige der Gesundheitsberufe über die klinischen und epidemiologischen Aspekte des Rebound-Phänomens aufklären.

Methoden:

Unter Verwendung der Schlüsselwörter "Rebound", "Entzug", "paradox", "Acetylsalicylsäure", entzündungshemmend", "bronchienerweiternd", "Antidepressivum", "Statin", "Protonenpumpenhemmer" und Bisphosphonat' wurde eine qualitative, explorative und bibliografische Untersuchung in der Datenbank PubMed durchgeführt.

Ergebnisse:

Der Rebound-Effekt tritt nach dem Absetzen zahlreicher Klassen von Medikamenten auf, die entgegen der Krankheitsstörungen wirken und diese auf ein höheres Niveau als vor der Behandlung verschlimmern. Unabhängig von der Krankheit, dem Medikament und der Behandlungsdauer manifestiert sich das Phänomen bei einem kleinen Teil anfälliger Individuen. Dies kann jedoch ernsthafte und tödliche unerwünschte Ereignisse verursachen und sollte angesichts des enormen Arzneimittelkonsums in der Bevölkerung als ein Problem der öffentlichen Gesundheit betrachtet werden.

Fazit:

Unter Berücksichtigung einer wachsenden Zahl von unbestreitbaren Belegen muss der Arzt über die Folgen des Rebound-Effekts Bescheid wissen, und wissen, wie er ihn minimieren kann, um die Sicherheit bei der Behandlung mit modernen Arzneimitteln zu erhöhen. Der Rebound-Effekt kann andererseits möglicherweise auf kurative Weise genutzt werden, wodurch das Spektrum der modernen Therapeutika erweitert wird."

 


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.

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