Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.
Abstract
"Zielsetzungen:
Beschreibung und Vergleich von Patienten, die wegen Schlaf-, Angst- und depressiven Störungen (sleep, anxiety and depressive disorders - SADD) Allgemeinmediziner (general practitioners - GPs) mit drei verschiedenen Praxispräferenzen zur Behandlung aufsuchen: rein konventionelle Medizin (GP-CM), gemischte komplementäre und konventionelle Medizin (GP-Mx) und Homöopathie-zertifizierte Ärzte (GP-Ho).
Design und Rahmenbedingungen
Bei der EPI3-Erhebung handelte es sich um eine landesweite Beobachtungsstudie mit einer repräsentativen Stichprobe von Allgemeinmedizinern und ihren Patienten, die zwischen März 2007 und Juli 2008 in Frankreich durchgeführt wurde.
Teilnehmer
1572 Patienten mit der Diagnose SADD.
Primäre und sekundäre Zielgrößen
Einstellung der Patienten gegenüber komplementärer und alternativer Medizin; Verwendung von Psychopharmaka.
Ergebnisse
Im Vergleich zu den Patienten, die sich an GP-CM wenden, hatten GP-Ho-Patienten einen gesünderen Lebensstil, während GP-Mx-Patienten ähnliche Profile aufwiesen. Psychopharmaka wurden eher von GP-CM (64 %) als von GP-Mx (55,4 %) und GP-Ho (31,2 %) verschrieben. Die drei Patientengruppen wiesen einen ähnlichen Schweregrad der SADD auf.
Schlussfolgerung
Unsere Ergebnisse zeigen, dass sich SADD-Patienten zwar in erster Linie durch ihr soziodemografisches Profil und die konventionelle Verschreibung von Psychopharmaka unterscheiden, dass sie sich aber hinsichtlich des Schweregrads der SADD, der Komorbiditäten und der Lebensqualität sehr ähnlich sind. Diese Informationen können dazu beitragen, die Ressourcenzuweisung und das Management dieser häufigen Gesundheitsprobleme in der Primärversorgung besser zu planen."
Keine Kommentare
Melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen.
Anmelden• 02.08.2025
Schreiben Sie den ersten Kommentar!