Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.
Abstract
"Zusammenfassung:
In einer prospektiven Beobachtungsstudie, die von 1 homöopathischen und 4 konventionellen HNO-Ärzten durchgeführt wurde, wurden die beiden Methoden zur Behandlung der akuten pädiatrischen Otitis media verglichen. Gruppe A erhielt eine Behandlung mit homöopathischen Einzelmitteln (Aconitum napellus, Apis mellifica, Belladonna, Capsicum, Chamomilla, Kalium bichromicum, Lachesis, Lycopodium, Mercurius solubilis, Okoubaka, Pulsatilla, Silicea), während Gruppe B Nasentropfen, Antibiotika, Sekretolytika und/oder Antipyretika erhielt. Die Hauptergebnisse waren die Dauer der Schmerzen, die Dauer des Fiebers und die Anzahl der Rückfälle nach einem Jahr, wobei Alpha < 0,05 als Signifikanzniveau galt. Die sekundären Messgrößen waren die Besserung nach 3 Stunden, die Ergebnisse der Audiometrie und Tympanometrie sowie die Notwendigkeit einer zusätzlichen Therapie. Diese Parameter wurden nur deskriptiv betrachtet. An der Studie nahmen 103 Kinder in Gruppe A und 28 Kinder in Gruppe B teil, die in beiden Gruppen zwischen 6 Monaten und 11 Jahren alt waren. Bei der Schmerzdauer lag der Median in Gruppe A bei 2 Tagen und in Gruppe B bei 3 Tagen. Bei der Therapiedauer lag der Median in Gruppe A bei 4 Tagen und in Gruppe B bei 10 Tagen: Dies ist darauf zurückzuführen, dass Antibiotika in der Regel über einen Zeitraum von 8-10 Tagen verabreicht werden, während Homöopathika früher abgesetzt werden können, sobald die Heilung eingesetzt hat. Von den behandelten Kindern waren 70,7 % in Gruppe A innerhalb eines Jahres rezidivfrei und bei 29,3 % wurden maximal 3 Rezidive festgestellt. In Gruppe B waren 56,5 % rezidivfrei, und 43,5 % hatten maximal 6 Rezidive. Von den 103 Kindern der Gruppe A erhielten 5 anschließend Antibiotika, während die homöopathische Behandlung bei den übrigen 98 Kindern bis zur Heilung fortgesetzt wurde. In beiden Gruppen wurden keine Dauerfolgen beobachtet."
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Anmelden• 03.08.2025
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