Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.
Abstract
"Hintergrund:
Fadenförmige, zähe Trachealsekrete können bei Patienten, die vom Beatmungsgerät entwöhnt werden, die Extubation verhindern. Diese prospektive, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit paralleler Zuordnung wurde durchgeführt, um den Einfluss von sublingual verabreichtem Kaliumdichromat C30 auf die Menge zäher, fadenförmiger Trachealsekrete bei kritisch kranken Patienten mit Tabakkonsum in der Vorgeschichte und Chronisch Obstruktiver Bronchitis (COPD) zu untersuchen.
Methoden
In dieser Studie erhielten 50 Patienten, die spontan mit kontinuierlichem positivem Atemwegsdruck atmeten, entweder Kaliumdichromat-C30-Kügelchen (Gruppe 1) [Deutsche Homöopathie-Union, Pharmazeutische Gesellschaft; Karlsruhe, Deutschland] oder Placebo (Gruppe 2). Es wurden zweimal täglich fünf Globuli im Abstand von 12 Stunden verabreicht. Die Menge des Trachealsekrets am Tag 2 nach Studienbeginn sowie die Zeit bis zur erfolgreichen Extubation und die Dauer des Aufenthalts auf der Intensivstation (Intensive Care Unit - ICU) wurden erfasst.
Ergebnisse
Die Menge der Trachealsekrete war in Gruppe 1 signifikant reduziert (p < 0,0001). Die Extubation konnte in Gruppe 1 signifikant früher durchgeführt werden (p < 0,0001). Auch die Verweildauer war in Gruppe 1 signifikant kürzer (4,20 ± 1,61 Tage gegenüber 7,68 ± 3,60 Tagen, p < 0,0001 [Mittelwert ± SD]).
Schlussfolgerung
Diese Daten deuten darauf hin, dass potenziertes (verdünntes und kräftig geschütteltes) Kaliumdichromat dazu beitragen kann, die Menge an fadenförmigen Trachealsekreten bei COPD-Patienten zu verringern."
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Anmelden• 03.08.2025
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