Schwerpunkte der Vorstandstätigkeit
- Koordination fachlicher Inhalte
- fachliche Projektbetreuung
Meilensteine / Berufliche Expertise
- Homöopathische Allgemeinpraxis in Hannover seit 1995
- Fachdozent für physikalische Medizin an Physiotherapieschulen 1989 -2007
- In der Ärzteweiterbildung für physikalische Medizin in Damp 2000 von 1998 bis 2009
- Dozententätigkeit für Homöopathie im deutschsprachigen Raum 2004-2014
- Konsiliarische Tätigkeiten überregional seit 2005, aktuell in Berlin, Karlsruhe, Würzburg, Wien
- Seit 2003 Datenbank eigener Kasuistiken mit wissenschaftlicher Auswertung, Unterstützung durch Prof. Dr. Hannah Bast (Freiburg) und Prof. Dr. Werner Bergholz (Bremen)
Schwerpunkte der Arbeit in der Homöopathie
Die Schwerpunkte meiner Arbeit der letzten 15 Jahre, unabhängig von der täglichen Patientenarbeit, sind:
- die Praxisforschung und Entwicklung einer Berufstheorie zur Homöopathie,
- die Entwicklung und Verbesserung der Homöopathie-spezifischen Arbeitswerkzeuge und
- die Erarbeitung von Forschungskonzepten für eine wissenschaftlich fundierte Theoriebildung.
Dieses Wissen und mein Engagement möchte ich der Stiftung gerne zur Verfügung stellen, um die Entwicklung der Homöopathie weiter voranzubringen.
Vision für die Stiftung
Die zurückliegende Zeit meiner Praxistätigkeit seit 1995 verlief ganz parallel zur Entwicklung der EBM und allen damit einhergehenden Veränderungen in der Medizin.
Einem Paradigmenwechsel gleich war zu beobachten, wie sich klinische Forschungsperspektiven einseitig verengten, indem sie sich vorrangig und einzig auf empirische Analytik stützen und so den einzelnen hilfebedürftigen Menschen aus den Augen verloren haben.
Gleichzeitig stagniert die wissenschaftlich fundierte Theoriebildung für die Homöopathie. Angefangen bei der Fachsprache bis hin zu den Denkstilen hat sich die Entwicklung in paradigmatischen Streitigkeiten innerhalb und um die Homöopathie verhakt.
Eine gute Lösung besteht darin, dass rein naturwissenschaftlich mathematisch geprägte Denken um die humanwissenschaftlichen Errungenschaften der letzten 150 Jahre zu erweitern und so neue Perspektiven zu schaffen. Auf einer solchen Basis können breiter aufgestellte Forschungsansätze entwickelt werden, die zu neuen, weitergehenden Erkenntnissen führen werden.
In meiner Vision ist die Constantin Hering Stiftung der Thinktank, der wie ein Leuchtturm allen Monsterwellen trotzt und für die Entwicklung der Homöopathie nachhaltig alle Wege beleuchtet. Das Ziel ist, die wissenschaftliche Perspektive so weiter zu entwickeln, dass neues Wissen geschaffen werden kann, welches in Forschung und Lehre einfließt.
Auf diese Weise wird auch eine menschenwürdige Medizin gefördert, in der die Homöopathie in der Krankenversorgung einen bedeutenden Platz einnimmt, wenn sie mit Expertise und Kennerschaft auf einer solchen Basis praktiziert wird.
Tjado Galic, Lk. Phys. Th., HP