Im März 2024 startete das Forschungsprojekt der Constantin Hering Stiftung zur homöopathischen Arzneiversorgung in Apotheken im Anschluss an eine intensive dreijährige Vorbereitungsphase.
In enger Kooperation mit der Alten Apotheke in Heroldsberg zielt dieses innovative Projekt in erster Linie darauf ab, den tatsächlichen Bedarf an homöopathischen Einzelmitteln mit ihren unterschiedlichen Applikationsformen (Potenzen, Darreichungsformen, Häufigkeiten) statistisch zu erfassen.
Untersucht wird weiterhin, welche Modelle des Qualitätsmanagements (QM) zur schnellen und zuverlässigen Arzneimittelversorgung mit Homöopathika implementiert werden können, um eine patientenzentrierte Versorgung zu optimieren.
In diesem Zuge werden neue Versorgungsansätze geprüft, welche bestehende überregionale Versorgungslücken in Deutschland schließen können.
Ein weiteres Ziel dieses Projekts besteht darin, die spezifischen Bedürfnisse der Patienten hinsichtlich der Versorgung mit Homöopathika zu identifizieren und zu quantifizieren.
Zudem wird untersucht, inwiefern die individuelle Beratung und Betreuung der Verordner und Patienten durch das Fachpersonal der Apotheke einen positiven Einfluss auf die Akzeptanz und den Erfolg der homöopathischen Therapie ausüben können.
Ausblick
Im Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Projekts ist es von großer Bedeutung, Prozesse zu etablieren, die die höchste Qualität rund um die Versorgung mit Homöopathika sichern.
Eine QM-basierte Versorgungssicherheit mit Homöopathika kann auch helfen, wertvolle Daten zu indikationsbezogenen Verschreibungen mit homöopathischen Arzneimitteln zu sammeln, die im Anschluss systematisch ausgewertet werden können.
Die ersten Auswertungen sind für das Frühjahr 2026 geplant und sollen im Rahmen des Projektes veröffentlich werden.