Repetitions of fundamental research models for homeopathically prepared dilutions beyond 10^(-23): a bibliometric study

Review Grundlagenforschung Homöopathie Potenzierung ultrahohe Verdünnungen

Abstract

"Einleitung:

Die Wiederholbarkeit von Experimenten ist ein wichtiges Kriterium der modernen Forschung und eine große Herausforderung für die homöopathische Grundlagenforschung. Es gibt keinen aktuellen Überblick über Studien der Grundlagenforschung über homöopathische Hochpotenzen [Ultra High Dilutions - UHD; Anm. d. Übers.], die laborinternen, multizentrischen oder unabhängigen Replikationsversuchen unterzogen wurden.

Methoden:

Es wurden biochemische, immunologische, botanische, zellbiologische und zoologische Studien zu Hochpotenzen, d.h. jenseits einer Verdünnung von 10^(-23), berücksichtigt. Die wichtigsten Informationsquellen waren Übersichtsarbeiten, persönliche Kontakte mit Mitgliedern der homöopathischen Grundlagenforschung sowie die Datenbanken MEDLINE und HOMBREX. Die Studien wurden aus den Veröffentlichungen extrahiert und zu Modellen gruppiert. Die Studien wurden außerdem nach der Art der Replikation (laborintern, multizentrisch oder unabhängig) und den erzielten Ergebnissen sortiert.

Ergebnisse:

Insgesamt wurden 107 Studien gefunden. Davon waren 30 Initialstudien. Bei dem Versuch, eine dieser Initialstudien zu reproduzieren, ergaben 53 Nachfolgestudien vergleichbare Effekte (35 laborinterne, 8 multicenter, 10 unabhängige Replikationen), acht Studien zeigten ein konsistentes, aber anderes Ergebnis als die Initialstudie (2 laborinterne, 2 multicenter, 4 unabhängige Replikationen), und 16 Studien zeigten keine Effekte (5 laborinterne, 2 multicenter, 9 unabhängige Replikationen). Wenn alle replizierten Studien betrachtet werden, berichteten 69 % über Effekte, die mit denen der Initialstudie vergleichbar waren, 10 % über unterschiedliche Effekte und 21 % über keine Effekte. Unabhängig durchgeführte Replikationsstudien berichteten von 44 % vergleichbaren Effekten, 17 % unterschiedlichen Effekten und 39 % ohne Effekte.

Schlussfolgerungen:

Wir identifizierten 24 Versuchsmodelle in der Grundlagenforschung zu homöopathischen Hochpotenzen, die wiederholt untersucht wurden. 22 Modelle wurden mit vergleichbaren Ergebnissen reproduziert, 6 Modelle mit unterschiedlichen Ergebnissen, und die Wiederholung zeigte bei 15 Modellen keine Ergebnisse. Unabhängige Reproduktionen mit entweder vergleichbaren oder unterschiedlichen Ergebnissen wurden für sieben Modelle gefunden. Wir ermutigen zu weiteren Replikationsversuchen veröffentlichter Studien, um mehr über die verwendeten Modellsysteme zu erfahren und ihre Wiederholbarkeit zu testen.“


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.