Nanosized solvent superstructures in ultramolecular aqueous dilutions: twenty years' research using water proton NMR relaxation

Protonen-NMR-Relaxation Wasser Ultrahochverdünnung Siliziumdioxid Histamin Mangan Superstrukturen Nanobubbles

Abstract

"Hintergrund:

Die Relaxationszeiten T1, T2 und T1/T2 der Protonen-Kernspinresonanz (NMR) reagieren empfindlich auf Bewegung und Organisation von Wassermolekülen. Insbesondere ein Anstieg von T1/T2 spiegelt einen höheren Strukturierungsgrad wider. Mein Ziel war es, physikalische Veränderungen in Wasser in ultrahoher wässriger Verdünnung zu untersuchen.

Methoden:

Die Proben wurden durch iterative hundertfache Verdünnung (C) mit kräftiger Verschüttelung vorbereitet [homöopathische C-Potenz; Anm. d. Übers.], wobei die Verdünnungsstufen zwischen C3 und C24 lagen (Avogadro-Grenze: C12). Die gelösten Substanzen waren Siliciumdioxid-Lactose, Histamin und Mangan-Lactose. Die Lösungsmittel waren Wasser, NaCl 0,15 M [0,15 Mol pro Liter (M); Anm. d. Übers.] oder LiCl 0,15 M. Die Lösungsmittel wurden in jedem Verdünnungsschritt streng gleich behandelt und gleichzeitig verdünnt/geschüttelt, um als Kontrollen zu dienen. Die NMR-Relaxation wurde im Bereich von 0,02–20 MHz untersucht.

Ergebnisse:

Bei den Kontrollen wurden keine Veränderungen beobachtet. Bei den Potenzierungen wurden steigende T1- und T1/T2-Werte festgestellt, die über C9 (Mangan-Lactose), C10 (Histamin) und C12 (Silica-Lactose) hinaus anhielten. Bei Silica-Lactose in LiCl deutete ein kontinuierlicher Rückgang von T2 bei steigendem T1/T2 im Bereich von C12 bis C24 auf eine zunehmende Strukturierung des Wassers hin, obwohl der ursprüngliche gelöste Stoff nicht mehr vorhanden war. Alle Veränderungen verschwanden nach Erhitzen/Abkühlen. Diese Ergebnisse wurden im Hinblick auf nanoskalige (>4 nm) supramolekulare Strukturen interpretiert, an denen Wasser, Nanobubbles und gegebenenfalls Ionen beteiligt sind. Eine zusätzliche Untersuchung von Silica-Lactose in geringer Verdünnung ergab im Vergleich zum Lösungsmittel einen Anstieg von T2 und einen Rückgang von T1/T2 im Bereich von 10^-3 bis 10^-6, was auf eine vorübergehende Destrukturierung des Lösungsmittels hindeutet. Dies könnte die Ergebnisse bei hoher Verdünnung erklären.

Fazit:

Die Protonen-NMR-Relaxation zeigte Modifikationen des Lösungsmittels im Bereich von niedrigen bis ultramolekularen Verdünnungen [homöopathischen Potenzierungen; Anm. d. Übers.]. Die Ergebnisse deuteten auf das Vorhandensein von Superstrukturen hin, die stereospezifisch um das Lösungsmittel nach einer anfänglichen Desstrukturierung des Lösungsmittels gebildet werden, sich mit zunehmender Verdünnung weiterentwickeln und über C12 hinaus bestehen bleiben."


Übersetzung als Leseservice der Constantin Hering Stiftung, ohne Gewähr. Weitere Informationen und Link zur Original-Arbeit siehe rechte Spalte oder in der mobilen Ansicht unserer Website über das Info-Symbol.