Bilder von Balken mit Text und einem biologischen Körpermodell.
Bilder von Balken mit Text und einem biologischen Körpermodell.

Homöopathisches Krankheitsverständnis

Nichts beeinflusst das Verstehen von Krankheit mehr, als der Denkstil und sein epistemologisches Fundament. Ausgehend von dem ursprünglichen Krankheitsmodell Hahnemanns, welches historisch hergeleitet wird, soll eine erweiterte Analyse erfolgen. Dafür werden die phänomenologische Perspektive, gestalttheoretische Überlegungen und Aspekte holistischen Denkens aufbereitet, insoweit sie als wissenschaftstheoretische Basis helfen ein differenzierteres Verständnis für das theoretische Fundament der Homöopathie nach heutigem Verständnis zu entwickeln (Standpunkte der Homöopathie). Ein systemtheoretischer Beitrag ist ebenfalls geplant.

Für die Praxis folgt daraus unmittelbar:

Für das konkrete Vorgehen wird eine aktualisierte theoretische Basis geschaffen. Im jeweiligen Einzelfall werden spezifische Befunde der konventionellen Diagnostik und Psychosomatik, alle Aspekte der individuellen Krankheitsentwicklung im jeweiligen Lebenskontext, sowie eine differenzierte Analyse der psycho-neuro-immunologischen Regulation und konstitutionelle Aspekte der Epigenetik herausgearbeitet. Gerade die Notwendigkeit der konventionellen Diagnostik soll aus einem allgemeinmedizinischen Verständnis in einem eigenen Abschnitt ergänzt werden, wie es für die Praxis erforderlich ist (Praxis-QM).

Weiterhin werden die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Homöopathie in ihren Schwerpunkten und Unterschieden vergleichend vorgestellt und auf ihre zugrunde liegenden Prämissen hin untersucht.